Alpakas

Alpakas gehören genau wie die Lamas zu den Neuweltkamelen, allerdings stammen sie vom Vikunja ab, sind etwas kleiner und deutlich leichter als Lamas. Am leichtesten lassen sie sich vom Lama anhand der Ohrform unterscheiden: Alpakas haben speerförmige, während Lamas bananenförmige Ohren haben.
Bereits die Inkas schätzten das Alpaka wegen seiner feinen Wolle, so war es auch Herrscherfamilien vorbehalten, Textilien aus Alpakawolle zu tragen. Als dann die Spanier Südamerika eroberten, wurde das Alpaka durch Schafzucht verdrängt und verschwand fast völlig. Heute ist das Alpaka wieder hoch geschätzt, nicht nur wegen seiner Wolle, sondern auch für die tiergestützte Therapie, da das nette Tier in seiner Neugier selbstständig auf Menschen zugeht.
Familie Kamele (Camelidae)
Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung Schwielensohler (Tylopoda)
Herkunft und Verbreitung Ursprünglich in den südamerikanischen Anden beheimatet.
Heute fast weltweit anzutreffen.
Lebensraum Hochgebirge, Grasland, Steppe, Halbwüste
Nahrung Gräser, Moose, Flechten, Laub, Blätter und Heu
Lebensweise Familienverbände
Höchstalter bis zu 20 Jahren
Gewicht 65 bis 80 kg
Schulterhöhe bis zu 90 cm
Fellfarbe einfarbig weiss, apricot, grau, braun und schwarz, selten gescheckt
Typen Huacaya und Suri
Tragzeit 330-360 Tage
Fohlen 1 pro Jahr
Besondere Merkmale kein Höcker; Sohlenpolster (Tylopoden) an den Füßen; gespaltene Oberlippe; speerförmige Ohren; feines Vlies; bewollter Kopf
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